Papierverpackungen im Frischebereich schaden der Umwelt . Eine provokante, aber richtige These. Wie auf freshplaza.de berichtet, ist auch Shay Zeltzer, Spezialist für Nachernte und Gründer von Postharvest Hub Ltd. nach dem Besuch der Fruit Logistica in Berlin schockiert über das Greenwashing hinsichtlich der vermehrten Nutzung von Papierverpackungen im Frischebereich.

Der aktive Umweltschützer beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit der Entwicklung von Verpackungen von Frischeprodukten auch in Hinsicht auf die Reduzierung von Abfällen.
Gemäß dem Beitrag ist die derzeitig steigende Verwendung von Papierverpackungen im Frischebereich nicht nur reinstes „Greenwashing“, sondern schadet der Umwelt massiv.
Shay Zeltzer spricht von einer „ökologischen Katastrophe“.

Warum Papierverpackungen kontraproduktiv sind hinsichtlich der Umweltverträglichkeit

Laut Zeltzer sind verschiedene Gründe dafür verantwortlich, dass Papierverpackungen im Frischebereich eher der Umwelt schaden. Vielfältige Gründe sprechen gegen die Verpackung von Frischartikeln in Papierverpackung. Hier einige Gründe, die der Umweltaktivist aufführt.

  • Die Herstellung von Papiertüten verbraucht mehr Energie als die Produktion von Plastik.
  • Das Energieministerium der Vereinigten Staaten (DOE) hat als Energiebedarf für die Herstellung einer Tonne ca. 5.162 kWh (handwerklich hergestelltes Papier mit einem Gewicht von etwa 200-250 Gramm pro m²) festgestellt. Demgegenüber benötigt eine Tonne LDPE-Folie (Dicke ca. 20-30 Mikron) nur die Hälfte der Energie. Auch wird bei der Papierherstellung viel Wasser benötigt.
  • Ein weiterer Punkt ist die notwendige Laminierung und Imprägnierung von Papierverpackungen, damit sie versiegelbar und einsetzbar sind für den Frischebereich. Dies ist kontraproduktiv und negativ zu betrachten in Bezug auf die Kompostierbarkeit. Diese Stoffe sind nicht für den Kompost geeignet.
  • die verstärkte Abholzung der Wälder sind ein weiteres Problem. Die Forstwirtschaft reicht nicht aus, um die steigende Nachfrage nach Papierverpackungen zu decken, wenn sich der Trend fortsetzt.
  • Aber auch beim Transport und den damit verbundenem CO² Ausstoß ist Papier weniger umweltfreundlich.
  • Denn Papier ist im Vergleich zu Kunststoff schwerer und sperriger. Daher hat sie beim Versand einen größeren Kohlenstoff-Fußabdruck: Eine typische Plastiktüte wiegt 0,0276 Gramm pro Quadratmeter abhängig von der Stärke. Eine Papiertüte, die die gleiche Reißfestigkeit wie eine Plastiktüte hat, wiegt etwa 60 Gramm pro Quadratmeter. Nimmt man die Reißfestigkeit als Maß, ist Papier 2.000 mal schwerer als der entsprechende LDPE-Beutel.

Papierverbundverpackungen – sehen umweltfreundlich aus, sind sie aber nicht

Noch schlimmer verhält es sich mit sogenannten Papierverbundverpackungen. Hier bestehen die Verpackungen aus Papier und teilweise aus Plastik. Der Verbraucher liegt bei der Entsorgung sehr oft falsch. Selbst bei gutem Willen zur Trennung der Materialien, was schon einige Mühe macht und ein großes Bewusstsein erfordert, sind Laminierungen und Imprägnierungen nicht entfernbar.

Die Entsorgung und Trennung der unterschiedlichen Materialien dürfte in der Realität in den seltensten Fällen adäquat erfolgen. Die Folge: Papier wandert in den Kunststoffmüll oder Kunststoff in den Altpapierbehälter. In beiden Fällen ist die Entsorgung nach Umweltaspekten nicht korrekt möglich. Dabei glaubt der Verbraucher, er leistet durch den Papieranteil einen guten Beitrag – leider weit gefehlt.

„Wir sollten besser handeln, und zwar je früher, desto besser, um diesen beliebten Trend umzukehren und zur Vernunft zurückzukehren“, sagt Shay gemäß dem Beitrag.
Verbraucher müssen besser informiert werden, Unwissenheit und das vorgenannte Greenwashing sowie extensives Marketing gaukeln eine umweltverträglichere Verpackung vor.

Die Lösung? Die 3Rs „Reuse, Reduce und Recycle“

Die Lösung können die sogenannten 3Rs sein, diese stehen für „Reuse, Reduce und Recycle“. Übersetzt also „Wiederverwendung, Reduzierung und Wiederverwertung“.
Wenn kunststoffbasierte Verpackungen so eingesetzt werden, dass die Verpackungsgrößen und Stärken reduziert werden, Überverpackungen vermieden und auf eine nachhaltige „Wiederverwendung und Wiederverwertung“ gesetzt wird, sind Plastikverpackungen nachhaltiger als die vermeintlichen Papierverpackungen und Papierverbundverpackungen.

Verpackungsfolien von Schlichter GmbH setzen die 3Rs bereits um

Die Schlichter GmbH trägt diesen Gedanken voll und ganz seit vielen Jahren mit und setzt sich schon seit Jahren für umweltverträgliche Verpackungslösungen ein.
Die nachhaltigen, stärkenreduzierten und aus Recyclat hergestellten Hochleistungs-Folien im Bereich der Polyolefin-Feinschrumpffolien, BOPP-Folien und Bio- und Umweltfolien sind das Ergebnis dieser jahrelangen Bemühungen.

Die Umsetzung einer nachhaltigen Verpackungsstrategie, die Umweltschutz und die Anforderung an Frische und Lebensmittelsicherheit gleichermaßen erfüllen, ist ein Hauptanliegen bei der Weiterentwicklung von Folien im Hause Schlichter GmbH.

Mit den innovativen PCR- und PIR-Folien (Post-Consumer-Recyclat und Post-Industrial-Recyclat)-Folien setzt die Firma Schlichter GmbH daher schon jetzt Maßstäbe hinsichtlich einer umweltgerechten Verpackungsindustrie.

Nachhaltige Folien aus dem Bereich der Post-Consumer-Recyclat-Folien (PCR)

Die nachfolgend aufgelisteten nachhaltigen Hochleistungsfolien bestehen aus einem zertifizierten Anteil von Kunststoff-Recyklat und sind dabei hochtransparent, brillant im Aussehen und schützen das Produkt zuverlässig. Diese Verpackungsfolien verfügen über eine hohe mechanische Festigkeit und exzellente Schweiß- und Schrumpfeigenschaften. Die Folien sind zu 100% lebensmittelecht und zu 100% recyclingfähig im LDPE-Kreislauf.

Viele zusätzliche Eigenschaften machen diese Folie für nahezu alle Zwecke anwendbar und erfüllen die Kriterien für Nachhaltigkeit und Verpackungssicherheit, und das bei besten Verpackungsergebnissen.

BF-RecyUse Circular E-PCR, 12, 15, 19, 25, 30 mµ
Folie mit ca. 31 % PCR-Recyclinganteil (Post Consumer Rezyklate)
Polyolefin-Feinschrumpffolie, Mehrschichtmaterial

BF-RecyUse Circular X-PCR, 10, 12, 15, 19, 25 mµ
Folie mit ca. 30 % zertifiziertem PCR (Post Consumer Rezyklate)
Premium Polyolefin-Feinschrumpffolie der Extraklasse.
5-lagig, quervernetzt, elektronisch bestrahlte High-Tech-Folie., extrem hoher Siegelnahtfestigkeit, Schrumpfwert bis ca. 88 %
Nachhaltige Folien aus dem Bereich der Post Industrial-Recyclat-Folien (PIR)
Polyolefin-Feinschrumpffolie, hochtransparent und glänzend.
brillant mit hoher mechanischer Festigkeit und
exzellenten Schweiß- und Schrumpfeigenschaften.
100 % lebensmittelecht und 100% recyclingfähig im LDPE04 Kreislauf.

BF-RecyUse HLT, 9, 11, 14 mµ
Folie mit ca. 40 % PIR (Post Industrial Rezyklate) Recyclinganteil.
Hot slip Mehrschichtmaterial für sehr hohe Taktleistungen.
Niedertemperaturfolie

BF-RecyUse HSF, 10 mµ
Folie mit ca. 40 % PIR (Post Industrial Rezyklate) Recyclinganteil
Vernetztes Mehrschichtmaterial für sehr hohe Taktleistungen bis 250 Takte/min.

BF-RecyUse ECO,12, 15, 19, 25, 30 mµ
Folie mit ca. 40 % PIR (Post Industrial Rezyklate) Recyclinganteil
Polyolefin-Feinschrumpffolie, hochtransparent und glänzend
Mehrschichtmaterial, sehr brillant, hohe mechanische Festigkeit

Sie möchten mehr erfahren über das vielfältige Folienprogramm? Die Firma Schlichter GmbH steht Ihnen für eine individuelle Beratung gerne zur Verfügung. Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an.

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Bildquelle: IStock.com ID 1447194165 © Elina_Yevgrashkina

 

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